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Friedensbilder und gewaltfreies Handeln

31. Okt 2016

Die pax christi-Delegiertenversammlung 2016 tagte am Wochenende in Fulda

Frieden ist wieder stärker Thema bei den Menschen, sagte pax-christi-Bundesvorsitzende Wiltrud Rösch-Metzler bei der Eröffnung der Delegiertenversammlung 2016 und nannte Anfragen von Firmlingen in ihrer Gemeinde oder eine Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg und forderte die hauptberufliche Unterstützung von Friedensarbeit durch die Diözesen. Sein Bild des Jahres, das ihn bewegt, beschrieb pax-christi-Präsident Bischof Heinz-Josef Algemissen in seinem geistlichen Wort: der schweigende Papst unter dem Tor des Stammlagers in Auschwitz angesuchts des Grauens der Gewalt und des Bösen. In persönlichen Bildern zeigten auch die über 80 Delegierten, was ihnen Frieden bedeutet: Bilder der Begegnung, der Ruhe bis zur Umwandlung von Waffen drückten die Vorstellungen aus.


Höhepunkt der Versammlung war der Vortrag der US-amerikanischen Friedensforscherin Maria J. Stephan zu „Gewaltfreien Bewegungen und Gerechter Friede“, die aus ihren Untersuchungen deutlich machte, dass gewaltfreie Widerstandsbewegungen in den letzten hundert Jahren eine höhere Erfolgsquote hatten als gewaltsame Aufstände. Eine signifikante Quote dafür sei die Beteiligung von 3,5 Prozent der jeweiligen Bevölkerung. Gründe für diese Ergebnis sind unter anderem die Beteiligung und höhere Verankerung in der Bevölkerung, die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Unterdrückung auf den Unterdrücker zurückfällt und die höheren Skrupel von Polizei und Militär, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung anzuwenden.  


Weitere Informationen folgen